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DOI: 10.1055/s-0031-1295705
Patientenhotels in Deutschland – Bislang keine Ergänzung zur stationären Versorgung
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Publication Date:
03 November 2011 (online)

Unter dem wirtschaftlichen Druck, der auf deutschen Kliniken durch die Einführung der Fallpauschalen lastet, kann es sich im Einzelfall rechnen, ein Patientenhaus zu betreiben. Solche Häuser beziehungsweise Hotelstationen sind für Patienten gedacht, die in der letzten Phase ihres stationären Aufenthalts nur noch ein geringes Maß an medizinischer und pflegerischer Versorgung benötigen. Patientenhäuser bieten in aller Regel den Luxus eines 3–4-Sterne-Hotels. Für die Krankenhäuser lassen sich Einsparungen vor allem durch geringere Personal- und Bettenkosten erzielen. Dennoch betreiben hierzulande bislang nur sehr wenige Kliniken ein eigenes Patientenhotel. Vorreiter ist das Universitätsklinikum Mannheim, das seinen Service sowohl Privat- als auch GKV-Patienten zur Verfügung stellt.