Bei der schuhtechnischen Versorgung des Sportlers sind verschiedene Gruppen zu unterscheiden.
Die eine Gruppe umfasst Sportler, die sich durch eine Einlagenversorgung eine Komfortverbesserung
bzw. Leistungssteigerung erhoffen. Die andere Gruppe umfasst Sportler mit Erkrankungen
der unteren Extremität, denen durch eine adäquate Schuh- und Einlagenversorgung die
aktive Teilnahme am Sport wieder ermöglicht wird. Zu unterscheiden sind hierbei die
reinen Formstörungen des Fußes von Störungen der Biomechanik.
Während bei der ersten Gruppe die reine Anpassung des Schuhes im Vordergrund steht,
wird bei der zweiten Gruppe versucht, durch Einlagen, Keile sowie durch versteifende
oder bettende Elemente Fehlstellungen zu korrigieren und Defizite zu kompensieren.
Die besondere Herausforderung ist bei allen Maßnahmen, die Sportausübung möglichst
wenig zu beeinträchtigen, im Idealfall sogar zu unterstützen.