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DOI: 10.1055/s-0031-1301122
Moderne Diabetestherapie – Nierenfunktionsstörungen erschweren das Diabetesmanagement
Publication History
Publication Date:
12 January 2012 (online)
Im Gesamtkonzept der modernen Diabetestherapie geht es neben einer Senkung des Blutzuckers vor allem um die Reduktion des Risikos von makro- und mikrovaskulären Komplikationen sowie um die Vermeidung therapiebedingter Probleme wie Gewichtszunahme und Hypoglykämien. Eine sinnvolle und verträgliche orale Therapieoption sei der Einsatz von DPP-4-Inhibitoren, berichtete Dr. Ludwig Merker, Dormagen. Diese Wirkstoffe hemmen den Abbau des natürlichen GLP-1 und verlängern so die Inkretinwirkung. Auf diese Weise werde ein physiologisches Wirkprinzip gewährleistet, was die postprandiale Insulinantwort positiv beeinflusse. DPP-4-Inhibitoren haben laut Merker 2 wesentliche Vorteile für die Diabetestherapie: Sie sind gewichtsneutral und haben kein intrinsisches Hypoglykämierisiko. Darüber hinaus sind sie nebenwirkungsarm und für Patienten sowie Hausärzte einfach anzuwenden. Einschränkungen in der Anwendung von DPP-4-Hemmern gibt es allerdings bei Patienten mit Niereninsuffizienz.
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Literatur
- 1 Del Prato S et al. Diabetes Obes Metab 2011; 13: 258-267
- 2 Taskinen MR et al. Diabetes Obes Metab 2011; 13: 65-74
- 3 Owens DR et al. Diabet Med 2011; 28: 1352-1361
- 4 Schlosser A EASD, Lissabon 12.–16. September 2011 Abstract 242.
- 5 Newman J et al. EASD, Lissabon, 12.–16. September 2011 Abstract 821.