Radiopraxis 2012; 5(2): 97-105
DOI: 10.1055/s-0032-1304263
CRTE – Continuing Radiological Technologist Education
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Die Idee des K-Raums

E Trzebiatowski
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Publication Date:
14 June 2012 (online)

Über den K-Raum wird viel geschrieben, aber viele MTRA/RT haben Angst, sich mit diesem Begriff auseinanderzusetzen. Allein der Begriff „K-Raum“ löst Unbehagen aus. Dabei macht das Prinzip des K-Raums eine MRT-Untersuchung in der heutigen Form erst möglich.

Kernaussagen

  • Jede Messung füllt eine Zeile im K-Raum.

  • Die Fourier-Transformation berechnet aus dem aufsummierten Signal die Phasen und Frequenzen für jeden Bildpunkt.

  • Die Auflösung hängt von der Zahl der Pixel ab: Je mehr Punkte desto bessere die Auflösung.

  • Jeder Punkt im K-Raum ist definiert durch Phase und Frequenz.

  • In der Mitte des K-Raums gilt: B0 – die Spins haben die Frequenz V0 – keine Verschiebung.

  • In der Peripherie des K-Raums gilt: B0 + ΔB, B0 – ΔB: die Spins haben eine Frequenz- und Phasenverschiebung V0 + ΔV, V0 – ΔV.

  • Die Mitte des K-Raums ist für den Kontrast und die Peripherie für die Auflösung zuständig.

 
  • Literaturverzeichnis

  • 1 Reiser M, Semmler W. Magnettomographie. Heidelberg: Springer; 2002
  • 2 Schild H. MRI made easy. Berlin: Schering AG; 1990
  • 3 Stichnoth FA. MR-Tomographie. Technische Grundlagen und technische Aspekte. Berlin: Blackwell; 1997
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  • 5 Weißhaupt D, Köchli VD, Marincek B. Wie funktioniert MRI. Heidelberg: Springer; 2009