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DOI: 10.1055/s-0032-1310981
Was geht im MRT ohne Kontrastmittel
Nicht-kontrastmittel gestüzte MR Angiographien waren lange Zeit ein Stiefkind in der Entwicklung und klinischen Anwendung. Eine lange Tradition haben diese Techniken in der pädiatrischen Radiologie, wo die KM gestützen Techniken an das Limit der räumlichen Auflösung stossen, oder auf eine KM Applikation verzichtet werden sollte. In der Anwendung beim Erwachsenen hat die längere Akquistionszeit eine breite Anwendung verhindert. Dies hat sich im Rahmen der NSF Diskussion etwas verändert, zudem haben die Hersteller mittlerweile ein großes Portfolio an Techniken entwickelt, die robuste und qualitative hochwertige Angiographien ermöglichen.
Im Rahmen des Vortrages sollen zuerst verschiedene Techniken beleuchtet werden: z.B. time-of-flight, Phasenkontrast, EKG- und/oder atemgetriggerte SSFP Sequenzen und Turbo Spin Echo Sequenz mit variablem Flipwinkel.
Die Möglichkeiten im klinischen Einsatz werden im folgenden systematisch für thorakale, abdominelle und Becken/Bein Applikationen beleuchtet.
Lernziele:
Am Ende des Vortrages soll der/die Teilnehmer/-in einen Überblick über die verfügbaren Techniken haben als auch über den aktuellen Stand der klinischen Applikationen der nicht-Kontrastmittel gestüzten MR Angiographien informiert sein.
Korrespondierender Autor: Ley S
University of Toronto, Department of Cardiothoracic Imaging, University Ave. 585, M5G2N2, Toronto
E-Mail: ley@gmx.net