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DOI: 10.1055/s-0032-1322758
Messen (und rechnen) mit Ultraschall
Wissenschaftliche Publikationen basieren oft auf Messungen, ihrer rechnerischen Bearbeitung und Interpretation. Nicht selten werden Messwerte, Mittelwerte und andere statistische Kennzahlen in (zu) hoher Genauigkeit angegeben (z.B. IMT, Nackentransparenz).
Im Vortrag wird gezeigt, dass die Messunsicherheit nicht nur von der Statistik abhängt, sondern von mehreren zusätzlichen Parametern, im Ultraschall ist dies wesentlich die wellenlängenabhängige axiale und laterale Auflösung. Die Standardunsicherheit der Messmethode Ultraschall wird vorgestellt und an Beispielen erläutert. Zu diskutieren sind die Konsequenzen für Reviewer und Leser wissenschaftlicher Texte.
Schlussfolgerung/Summary:
Die Grenzen der Messgenauigkeit und die systembedingte Unsicherheit der Messmethoden sind zu wenig bekannt, sie sollten im Interesse der Wissenschaft berücksichtigt werden.
Messgenauigkeit - Standardunsicherheit - Statistik