Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 2012; 22 - A32
DOI: 10.1055/s-0032-1322832

Wie effektiv sind standardisierte, schweregradbezogene Behandlungsabläufe in der Rehabilitation von Hüft-, Knie- und Wirbelsäuleneingriffen?

F Herm 1, C Winter 1, JF Tsalo 1, L Debelan 1, K Herm 1
  • 1Sana-Kliniken Sommerfeld, Kremmen OT Sommerfeld

Fragestellung: Schweregradbezogene, standardisierte Behandlungsabläufe wurden 2003 für die Indikationen Hüft, Knie-TEP und Wirbelsäulen-OP in Sommerfeld eingeführt und regelmäßig aktualisiert. In der vorliegenden Studie sollen die Effekte der Behandlungsstandards auf den spezifischen Befund, die Patientenzufriedenheit und Lebensqualität untersucht werden. Methodik: Erhebung gelenkspezifischer Assessments (Harris-Hip-Score, Insall-Score, FFbH-R), gesundheitsspezifischer Lebensqualität und Zufriedenheitsscore zu den Zeitpunkten T1-T2 während der Rehabilitations-Phase in Sommerfeld in den Monaten April-Juni 2012 und T3 nach 3 Monaten. Statistische Aufarbeitung der Daten (SPSS) mit Berechnung der Effektstärken und der Signifikanz. Ergebnisse: Dargestellt werden die gruppenspezifischen Ergebnisse von n>50Hüft-, n>50 Knie- und n>25 Wirbelsäulenrehabilitanten bezüglich der Funktion, des Schmerzes, der Zufriedenheit, Lebensqualität und der Arbeitsfähigkeit bzw. ADL-Fähigkeit. Diskussion: Die Ergebnisse werden bezüglich der Effektstärken, des Signifikanzniveaus und im Vergleich zu bereits publizierten Daten diskutiert. Eine Aussage zur Effektivität der standardisierten Behandlungsabläufe soll ebenfalls konkretisiert werden.