Notfallmedizin up2date 2013; 8(2): 91-96
DOI: 10.1055/s-0032-1325045
Kasuistik interaktiv
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

„Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt“ – gefährliche Diagnose maskiert durch einen Krampfanfall

Allfälliger fremdsprachiger Titel
Michael Bernhard
,
Astrid Unterlauf
,
Dorothee Saur
,
Matthias Seiwerts
,
Jochen A. Pega
,
André Gries
Further Information

Publication History

Publication Date:
12 June 2013 (online)

Preview
Überblick
  • Notarztbegleitete Zuverlegung einer Patientin aus einer unfallchirurgischen Praxis: Dort selbstinitiierte Vorstellung bei Bagatelltrauma mit Knieschmerzen und während der radiologischen Bildgebung beobachtetem Krampfanfall.

  • Übernahme der Patientin gemäß Standard Operation Procedure (SOP) „Anmeldeund Übergabekonzept-Rettungsdienst/Zentrale Notaufnahme“.

  • Initial unauffällige körperliche Untersuchung, Notfalllabor und EKG sowie kein Nachweis eines pathologischen Befundes in der zerebralen Bildgebung (native CCT und CTA).

  • Nach Vigilanzbesserung abdominelle Beschwerdesymptomatik, initiale abdominelle Sonografie unauffällig,

  • Blutdruckdifferenz zwischen rechtem und linkem Arm nachgewiesen, Indikationsstellung zur CTA Ausschluss Aortendissektion.

  • CT-Thorax/Abdomen mit Nachweis einer Aortendissektion Typ Stanford A.

  • Verlegung zur operativen Versorgung in ein Herzzentrum.