Zusammenfassung
Die arterielle Hypertonie ist mit eine der häufigsten chronischen
Erkrankungen und ein großer Risikofaktor für die Entstehung von
kardiovaskulären Erkrankungen. Der therapieresistente Hypertonus ist
definiert durch einen systolischen Praxisblutdruck ≥ 160 mmHg bzw.
≥ 150 mmHg bei Patienten mit Diabetes Typ 2, unter 3-fach antihypertensiver
Therapie inklusive einem Diuretikum. Eine optimale antihypertensive Therapie
ist bei jedem Patienten mit resistenter Hypertonie obligat. Vor der
Behandlung gilt es, eine sekundäre Hypertonieform sowie eine Pseudoresistenz
auszuschließen. Die neuen interventionellen Methoden zur Behandlung der
therapieresistenten Hypertonie zeigen bisher erfolgreiche Kurzeitdaten. Die
Langzeitdaten stehen noch aus. Aktuell gibt es zahlreiche neue Entwicklungen
in diesem Bereich. Welche sich davon etablieren und behaupten können, wird
die Zukunft zeigen.
Abstract
Resistant hypertension is a common clinical problem. The exact prevalence of
resistant hypertension is unknown. The incidence of resistant hypertension
will likely increase as the population becomes more elderly and heavier. The
definition for resistant hypertension is a systolic office blood pressure
≥ 160 mmHg or ≥ 150 mmHg by patients with diabetes type 2, undergoing a
tripple antiypertensive medication including diureticum. An optimal
antihypertensive drug treatment is required. The aim of therapy is
prevention of end-organ damage and reduction of cardiovascular mortality.
The new interventional approach to this old problem seems to be effective.
Long follow-up studies will show which method is the best.
Schlüsselwörter
renale sympathische Denervation - Symplicity-resistente Hypertonie - EnligHTN I -
Baroreflexstimulation
Key words
renal sympathetic denervation - symplicity-resistant hypertension - EnligHTN I - baroreflex
stimulation