JuKiP - Ihr Fachmagazin für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege 2012; 1(04): 189-191
DOI: 10.1055/s-0032-1331403
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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Publication Date:
26 November 2012 (online)

Buchtipps

Mechthild Ritter: Wenn ein Kind stirbt. Hilfe und Orientierung für Eltern, Geschwister und Begleitende.

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Mechthild Ritter unterstützt als Seelsorgerin seit 1989 auf der Kinderkrebsstation der Universitätskinderklinik Würzburg Kinder und deren Familien. In ihrem Buch hat sie ihre vielfältigen Erfahrungen aufgearbeitet und für Betroffene und Begleiter zugänglich gemacht. Sie beschreibt Trauerarbeit, die in dem Moment beginnt, in dem eine schwerwiegende Diagnose gestellt wird, die den Beteiligten die Endlichkeit des Lebens vor Augen führt, was bei Kindern eine besondere Dramatik mit sich bringt.

Ritter schreibt in gut zugänglichem Stil und nennt zahlreiche Beispiele aus ihrer eigenen Praxis und der Literatur (Gedichte). Sie arbeitet praxisnah auf, wie Betroffene vom Augenblick der beginnenden Auseinandersetzung bis zur Nachsorge professionell begleitet werden können. Sie beschreibt, wie gemeinsame Trauer in Gesprächskreisen oder anderen Formen der Begegnung und des Austauschs möglich ist, was die Beteiligten in unterschiedlichen Lebenssituationen benötigen und welche Rituale ihnen helfen – auch zur Erinnerung als lebenslangen Prozess. Für Mitarbeiter des Gesundheitswesens sind auch die Hinweise zur Psychohygiene von Interesse.

Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2011, 14,99 €, ISBN 978-3-579-06842-8


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Irene Schmid (Hrsg.): Ambulanzmanual Pädiatrie von A–Z

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Die Autorin, PD Dr. Irene Schmid, ist Leiterin der Abteilung Pädiatrische Hämatologie/Onkologie, Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital, München. Über das Buch schreibt der Verlag:

Egal ob Station, Ambulanz oder Notaufnahme: Bei der Erstversorgung kranker Kinder müssen Sie als Arzt richtig einschätzen, schnell entscheiden und sicher handeln.

Schlagen Sie im „Ambulanzmanual Pädiatrie“ nach: Hier finden Sie die relevante Information übersichtlich und komprimiert. Der Aufbau nach A-Z erlaubt ein intuitives Nachschlagen ohne langes Suchen.

  • Diese Fälle kommen in der Kinderambulanz wirklich vor! Von Asthma bronchiale über Fieberkrampf bis zu Würmern

  • Schnell gefunden: Besonders einfache A-Z-Struktur

  • Das diagnostische und therapeutische Vorgehen – komprimiert und präzise

  • Plus alphabetisch sortierte Medikamentenliste mit Dosierungsangaben

  • Von Asthma bronchiale über Fieberkrampf bis zu Würmern: Wissen, was zu tun ist!

  • Symptomatik, Ätiologie und Therapie für alle gängigen Krankheitsbilder

  • Die wichtigsten differenzialdiagnostischen Schritte und Diagnosen bei typischen Leitsymptomen

  • Plus: Medikamentenliste mit Dosierungsangaben für alle Indikationen.

Springer, Heidelberg 2012, 39,95 €, ISBN 978-3-642-24682-1


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Christel Bienstein, Andreas Fröhlich: Basale Stimulation® in der Pflege – Die Grundlage

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Das Konzept der Basalen Stimulation in der Pflege stellt eine bedeutende deutschsprachige Pflegetheorie mittlerer Reichweite dar, das glücklicherweise bereits in der Grundausbildung der Pflegefachberufe vermittelt wird, denn es ist unmittelbar in der Praxis am Patienten anwendbar. Dieses Buch führt umfassend in die Grundlagen des Konzepts ein, um ganzheitlich und körperbezogen mit schwer beeinträchtigten Menschen kommunizieren zu können. Schwerpunkte pflegerischen Handelns werden übersichtlich dargestellt, der aktuelle Forschungsstand zum Konzept wird erläutert. Pflichtlektüre für alle professionell Pflegenden!

Hans Huber, Bern 2012, 7., korr., überarb . und erg . Aufl., 24,95 €, ISBN 978-3-456-85110-5


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Patricia Benner: Stufen zur Pflegekompetenz

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Dieses Buch ist seit seinem ersten Erscheinen (USA 1984, Deutschland 1994) ein Meilenstein zum wissenschaftlichen Verständnis von Pflege für die Praxis, die Ausbildung und das Management. Anhand alltäglicher Geschichten aus der Pflege wird die schrittweise Entwicklung des klinischen Wissens bei Berufsangehörigen vom Anfänger bis zum Pflegeexperten beschrieben. Die spezifisch pflegerische Wahrnehmungs- und Erkenntnisweise bezeichnet Patricia Benner als Intuition. Dieses Konzept hat sich als sehr fruchtbar erwiesen bei der Beschreibung von klinischer Effizienz, auch wenn es nach wie vor nicht unumstritten ist. Also: lesen und mitdiskutieren!

Hans Huber, Bern 2012, 7., korr., überarb . und erg . Aufl., 34,95 €, ISBN 978-3-456-85020-7


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