Dtsch Med Wochenschr 2013; 138(36): 1745
DOI: 10.1055/s-0033-1337415
Zu diesem Heft
Liebe Leserinnen und Leser,
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Gemeinsam stark sein, . . .

U. Mader
Further Information

Publication History

Publication Date:
03 September 2013 (online)

. . . das ist die Rationale jeder guten Zusammenarbeit. Gemeinsamkeit heißt nicht zwingend Einigkeit: Kontroversen tragen dazu bei, den eigenen Standpunkt zu hinterfragen und auf eine bessere Basis zu stellen.

Das vorliegende DMW Schwerpunktheft zum Kongress für Viszeralmedizin, den Gastroenterologen und Viszeralchirurgen gemeinsam ausrichten, zeichnet sich durch einen besonderen interdisziplinären Ansatz aus: Zu Krankheitsbildern wie Morbus Crohn, gastrointestinaler Blutung und Leberzellkarzinom haben Autorenteams aus verschiedenen Fachdisziplinen gemeinsam Beiträge verfasst, die das für die Patienten optimale Vorgehen beleuchten. Beim Lesen fällt auf, wie sehr immer wieder die Wichtigkeit des Dialogs betont wird.

Eine Erkrankung, über deren Therapie in der Vergangenheit zwischen Internisten und Chirurgen immer wieder diskutiert wurde, ist die akute Pankreatitis. In der Kasuistik ab Seite 1765 zeigen die Autoren, wie ein vermeintlich „normaler“ Verlauf in schwere Komplikationen münden kann.

Ein starkes Heft haben die Herausgeber für Sie zusammengestellt – möge es zu lebhafter und fruchtbarer Diskussion anregen!