Rofo 2013; 185 - RK410_2
DOI: 10.1055/s-0033-1346007

Das postoperative Gelenk – Implantatfehllagen und deren Diagnostik – an den 6 großen Gelenken – Teile 1 und 2 (Schulter, Ellenbogen, Hüfte, Hand/Knie, oberes Sprunggelenk)

W Wawro 1, R Braunschweig 2
  • 1BG Kliniken Bergmannstrost, Halle/S.
  • 2BG Kliniken Bergmannstrost, Klinik für bildgebende Diagnostik und Interventionsradiologie, Halle/S.

Einführung:

Die Implantation von Osteosynthesematerialien bei Frakturen/Luxationen gehört zum Standard der Unfallchirurgie/Orthopädie. Neben der ossären Stabilisierung liegt der Schwerpunkt auf der biologischen Osteosynthese und der Funktionsprotektion. An die operative Versorgung und die Verlaufskontrolle in der Bildgebung sind besondere Herausforderungen gestellt.

Material und Methode:

In zwei Teilvorträgen werden für die obere und untere Extremität die großen Gelenke hinsichtlich ihrer Frakturen und Luxationsklassfikationen vorgestellt, die zum Einsatz kommenden Osteosyntheseverfahren erläutert und die eingesetzten Implantate demonstriert.

Besonders herausgearbeitet werden die röntgenmorphologischen Details.

Dem CT kommt bei der postoperativen Kontrolle eine immer größer werdende Bedeutung zu. Gelenkinkongruenzen oder –defekte sowie Implantatfehllagen sind oft nur mithilfe der Schnittbildtechnik aufzudecken.

Bei der Diagnostik von Komplikationen kommt fakultativ die Kernspintomografie im Rahmen der Implantatentzündungsdiagnostik zum Einsatz.

Lernziele:

Lernziel des angebotenen Kurses sind die dabei verwendeten Osteosynthe-sematerialien, deren röntgenmorphologische und computertomografische Darstellung in der Verlaufskontrolle und Hinweise auf Fehllagen oder Kom-plikationen.

Korrespondierender Autor: Wawro W

BG Kliniken Bergmannstrost, Merseburger Straße 165, 06112 Halle/S.

E-Mail: wolfgang.wawro@bergmannstrost.com