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DOI: 10.1055/s-0033-1346566
Renale Denervation: Ein Ausflug in die Behandlung des therapierefraktären Bluthochdrucks
Die arterielle Hypertonie gehört in den Industrienationen zu den häufigsten chronischen Erkrankungen und gilt als Hauptfaktor in der Genese kardiovaskulärer Krankheitsbilder wie z.B. der Atherosklerose, Myokardinfarkt und Schlaganfall.
Trotz optimaler Behandlung leiden 5 – 15% der Patienten mit Bluthochdruck an einer therapierefraktären Hypertonie.
Die sympathischen Nerven weisen bei der Blutdruckregulierung eine zentrale Funktion auf. Die renale Denervation stellt nun ein neuartiges interventionelles Behandlungsverfahren dar. Ziel der Therapie ist die Unterbrechung der Sympathikusfasern mittels Hochfrequenzablation.
Die Untersuchung ist technisch leicht durchzuführen, erfordert jedoch aus der Sicht der assistierenden MTRA ein relativ komplexes periprozedurales Patientenmanagement.
Zusätzlich zur Präsentation der Indikationsstellung, des Untersuchungsablaufs und der Patientenversorgung werden die Ergebnisse der Behandlung ausführlich dargestellt.
Lernziele:
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Patientenselektion
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Besonderheiten der Patienten- und Untersuchungsvorbereitung
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Technische Durchführung
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Risiken
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Ergebnisse
Korrespondierender Autor: Dedehayir ÖT
Universitätsklinikum Münster, Institut für klinische Radiologie, Scheibenstrasse 77, 48153 Münster
E-Mail: oezge-tugce.dedehayir@ukmuenster.de