Z Gastroenterol 2013; 51 - V28
DOI: 10.1055/s-0033-1352640

Rezidivierendes Rectal Pocket-Syndrom nach TAR

D Wichmann 1, A Königsrainer 1, D Stüker 1, T Kratt 1
  • 1Universitätsklinik Tübingen, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Tübingen, Germany

Einleitung: Das Rectal Pocket-Syndrome (RPS) erstmals von Pescatori 2006 beschrieben, bezeichnet ein rektales Schmerzsyndrom bei postoperativer Bildung eines mukosalen Pseudodivertikels pararektal typischerweise nach vorangegangener Stapler-assistierter Hämorrhoidektomie. Bei Vorhandensein einer enteralen Öffnung kann sich ein Faekolith bilden, der bei zunehmender Größe schmerzhaft ist und nicht allein mobilisiert wird.

Ziele: Erstbeschreibung und Diskussion eines RPS-Falles nach TAR.

Methodik: Aufzeigen der Krankengeschichte. Videodemonstration des endosonographischen und rektoskopischen Befundes, sowie der endoskopischen erfolgreichen Therapie. Literaturrecherche zum RPS.

Ergebnisse: Falldemonstration nach TAR 2003 und zweimalig erfolgter endoskopischer Divertikulotomie.

Schlussfolgerung: Das RPS ist eine seltene Komplikation, die nach entsprechender Diagnsotik endoskopisch gut therapiert werden kann.

Rektumkarzinom im proximalen Drittel – PME oder TME?
Donnerstag, 12. September 2013/17:00 – 18:30/Augsburg