physiopraxis 2013; 11(07/08): 71
DOI: 10.1055/s-0033-1353416
physiomedien
© Georg Thieme Verlag Stuttgart - New York

Triggerpunkttherapie – Punktgenau und praxistauglich

E. Hebgen

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Publication Date:
26 July 2013 (online)

 
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Schnell muss es gehen im physiotherapeutischen Praxisalltag. Da ist dieser Taschenatlas über myofasziale Triggerpunkte sehr hilfreich. Es ist die erste Auflage eines übersichtlichen in drei Bereiche gegliederten Buchs. Die theoretische Einführung und der mit einigen anatomischen Zeichnungen versehene Anhang machen nur einen geringen Teil des Kompendiums aus. Den größten Teil umfasst die Darstellung aller möglichen Triggerpunkte des menschlichen Körpers. Auf je zwei Doppelseiten stellt der Autor einzelne Muskeln mit den jeweiligen Punkten dar, auf der einen Seite als Text und auf der anderen anhand von Fotos. Die zweite Doppelseite beschreibt, wie der Therapeut bei der Behandlung vorgehen sollte und welche Organe betroffen sein könnten. Auch hier veranschaulichen Fotos den Text.

Das Buch ist so aufgebaut, dass der Leser Triggerpunkte, die für bestimmte Schmerzbereiche verantwortlich sein können, optimal auffinden kann. Von der Nackenmuskulatur bis zum Zehenbeuger kann der Therapeut so die Suche nach dem entsprechenden Triggerpunkt schnell eingrenzen. Hilfreich ist hier vor allem auch der Schmerzguide am Ende jedes Kapitels.

Dieses Buch ist ein empfehlenswertes Nachschlagewerk für alle Osteopathen und Manualtherapeuten. Eine gute Gliederung sorgt im Praxisalltag für den schnellen Überblick über das Thema. Das notwendige Hintergrundwissen ist auf das Wesentliche beschränkt und gut verständlich.

Ina Koetz, Diplom-Physiotherapeutin (FH) aus Osnabrück