Handchirurgie Scan 2013; 02(04): 265-266
DOI: 10.1055/s-0033-1353673
Diskussion
Ellenbogen
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Operatives Vorgehen bei chronischer radialer Epikondylopathie

Eine Epicondylitis humeri radialis (EHR), der umgangssprachliche „Tennisellenbogen“, kann bei den meisten Patienten erfolgreich konservativ behandelt werden. Bei ca. 10 % der Fälle jedoch werden die Beschwerden chronisch, sodass ein operativer Eingriff erwogen wird. Dessen Umfang lässt sich endoskopisch besser festlegen. Christian Ries et al. haben die postoperativen Ergebnisse für 2 verschiedene arthroskopisch diagnostizierte Ausprägungen der EHR untersucht.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
11. Dezember 2013 (online)

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Fazit

Bei gegenüber einer konservativen Therapie refraktärer EHR lassen sich Beschwerden und Gelenkfunktion durch einen operativen Eingriff deutlich bessern, folgern die Autoren. Die vorgeschaltete Arthroskopie sei hilfreich, um eine begleitende Rotationsinstabilität zu objektivieren und damit die Indikation für eine LUCL-Plastik zu stellen. Jedoch sollte weiter untersucht werden, ab welchem Ausmaß der Instabilität diese Bandplastik sinnvoll ist.