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DOI: 10.1055/s-0034-1364235
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
10. Januar 2014 (online)

Muttermilch macht Masse – Hirnmasse: Kleinkinder, die drei Monate ausschließlich gestillt wurden, haben ein größeres Gehirn als „Flaschenkinder“. Üppiger zeigt sich vor allem die weiße Substanz in Stirn- und Schläfenlappen. Das sind Regionen, die für höhere kognitive Funktionen verantwortlich sind.
jedi
Impfen ist immer noch out. Zwar ist die Impfquote in Deutschland besser als vor 15 Jahren, Grund zum Jubeln besteht jedoch nicht: Knapp ein Drittel aller Erwachsenen ist nicht gegen Tetanus geimpft, mehr als 40 Prozent fehlt Impfschutz gegen Diphtherie und gerade mal 12 Prozent haben einen Piks gegen Keuchhusten erhalten.
jedi
Bundesgesundheitsbl 2013; 56: 845–857
Depressionen treffen Geschlechter gleich häufig. Schwermütige Männer scheinen jedoch andere Symptome zu haben als ihre weiblichen Leidgenossen. Denn zu den „Klassikern“ wie Freud- und Schlaflosigkeit gesellen sich beim Mann häufig Wutattacken und riskantes Verhalten, beispielsweise Drogenmissbrauch.
jedi
JAMA Psychiatry 2013; 70: 1100–1106
Narziss mangelte es offensichtlich an Gehirn. Dass Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung sich häufig arrogant, abwertend und selbstverliebt verhalten, ist bekannt. Neu ist, dass ihr Mangel an Mitgefühl gute Gründe haben könnte: Die graue Substanz in für Empathie relevanten Hirnregionen ist bei ihnen vermindert.
jedi
Psychiatric Research 2013; 47: 1363–1369
Erinnern ist Handarbeit. So kann das Ballen der Fäuste dem Gedächtnis auf die Sprünge helfen: Zum Abspeichern von Informationen sollte man zuvor die rechte, zum Erinnern der Inhalte die linke Hand benutzen.
jedi