Schmerzen werden im Allgemeinen als eher unerfreulich betrachtet – dabei hat die Schmerzwahrnehmung
eine wichtige Schutzfunktion gegenüber äußeren Noxen. Klassisches Beispiel ist die
heiße Herdplatte, von der man die Hand sinnvollerweise wegzieht, bevor es zu schweren
Verbrennungen kommt. Es existiert allerdings eine Reihe von seltenen hereditären Syndromen,
bei denen die Schmerzwahrnehmung teilweise oder komplett aufgehoben ist. Eine molekulare
Grundlage dafür hat nun eine europäische Arbeitsgruppe aufgedeckt.