Rofo 2014; 186 - RK413_1
DOI: 10.1055/s-0034-1373102

Lunge – Biopsien (Zertifizierung Modul C Spezialkurs)

C Loewe 1
  • 1Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Abteilung für Kardiovaskuläre und Interventionelle Radiologie, Wien

Die perkutane Biopsie der Lunge ist ein Standardverfahren zur Abklärung unklarer pulmonaler oder pleuraler Prozesse. Die Methode der Wahl zur Steuerung von Lungenbiopsien stellt die Computertomorafie (CT) dar, weshalb im weiteren und im Vortrag ausschließlich auf de CT-gezielte Biopsie der Lunge eingegangen werden soll.

Unter Bedachtnahme auf im Vortrag näher ausgeführte Kontraindikationen ist prinzipiell jede nicht-vaskuläre Raumforderung in der Lunge mittels CT-gezielter Biopsie abklärbar; es ist jedoch in jedem einzelnen Fall abzuwägen, ob die perkutane Biopsie die beste Methode darstellt. Alternativ könnten die videoassistierte Thoracotomie oder eine Bronchoskpoie zielführender sein.

Richtig indiziert und korrekt durchgeführt ist die CT-gezielte Biopsie der Lunge ein sehr sicheres Verfahren mit geringer Komplikationsrate und hoher Treffsicherheit.

Lernziele:

In diesem Vortrag sollen die richtige Indikationsstellung, die effiziente Vorbereitung sowie die korrekte Durchführung vorgestellt und diskutiert werden. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auch auf den workflow, von Anmeldung bis Entlassung der/s PatientInnen, gelegt werden. Tips und Tricks zur Vermeidung, aber auch für das Management von Komplikationen werden ebenso präsentiert wie Möglichkeiten zur Qualitätssteigerung und -kontrolle.

E-Mail: christian.loewe@meduniwien.ac.at