retten! 2014; 3(2): 112-119
DOI: 10.1055/s-0034-1375268
Fachwissen 
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Schädel-Hirn-Trauma – Was gibt es zu beachten?

Thomas Ahne
,
Sieglinde Ahne
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
07. Mai 2014 (online)

Abstract

Ein schweres Schädel-Hirn-Trauma ist lebensbedrohlich. Zwar lässt sich derprimäre Schaden nicht mehr rückgängig machen, doch durch gezieltes Eingreifen können Sie sekundäre Schädigungen vermeiden bzw. begrenzen.

Kernaussagen

  • Das SHT ist die häufigste Todesursache nach einem Trauma.

  • Oberstes Therapieziel in der Initialphase ist das Verhindern von Sekundärschäden.

  • Da eine Kausaltherapie präklinisch nicht möglich ist, liegt der Fokus auf einer Sicherung und Stabilisierung der Vitalfunktionen und auf dem raschen Transport in ein dafür qualifiziertes Traumazentrum.

  • Mit einer Dynamik bzw. Progredienz der Symptomatik ist innerhalb der ersten Stunden nach dem Trauma jederzeit zu rechnen, weshalb man den Patienten über 24–48 h überwachen muss.

Ergänzendes Material