Der Klinikarzt 2014; 43(04): 215
DOI: 10.1055/s-0034-1375804
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Effektive Schlaganfallprophylaxe bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern – Apixaban effektiv und verträglich bei breitem Patientenspektrum

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Publication Date:
07 May 2014 (online)

 

Über Jahrzehnte wurden zur Vorbeugung von Schlaganfällen bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (VHF) Vitamin-K-Antagonisten (VKA) eingesetzt. Wegen bekannter Limitationen der VKA gestaltet sich die Anwendung jedoch häufig schwierig: Viele Patienten erhielten u. a. aufgrund dessen keine wirksame Prophylaxe oder wurden nur unzureichend mit Acetylsalicylsäure (ASS) antikoaguliert. Eine wirksame Alternative stellen neue orale Antikoagulanzien (NOAKs) wie Apixaban (Eliquis®) dar: Der direkte, orale Faktor-Xa-Inhibitor hat sich in zwei großen klinischen Zulassungsstudien sowohl gegenüber Warfarin bei reduziertem als auch gegenüber ASS bei vergleichbarem Risiko für schwere Blutungen hinsichtlich der Reduktion von Schlaganfällen und systemischen Embolien als deutlich überlegen gezeigt [ 1 ], [ 2 ]. Zudem ist Apixaban wesentlich einfacher als VKA in der Anwendung: Die Notwendigkeit eines regelmäßigen Gerinnungsmonitorings entfällt und entsprechend häufige Dosisanpassungen sind nicht erforderlich. Darüber hinaus weist Apixaban ein vergleichsweise geringes Interaktionspotenzial auf [ 3 ]. Neben den Gesamtergebnissen der beiden Zulassungsstudien belegten auch vordefinierte Subgruppenanalysen, dass ein breites Patientenspektrum mit unterschiedlichen Risikoprofilen von dem überlegenen Nutzen-Risiko-Profil von Apixaban profitieren kann.