Rofo 2015; 187(03): 194-196
DOI: 10.1055/s-0034-1385173
The Interesting Case
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Ungewöhnliche TIPS-Rekanalisation – ab durch die Maschen

J. Altenbernd
,
A. Wetter
,
T. Lauenstein
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Publication Date:
16 September 2014 (online)

Einleitung

Die Anlage eines transjugulären intrahepatischen portosystemischen Shunts ist ein etabliertes therapeutisches Vorgehen bei Patienten mit symptomatischer portaler Hypertension. Hierbei wird ein Kurzschluss zwischen portalvenösem und hepatovenösem System durch den Leberparenchymtrakt mittels Stent erzeugt.

Shuntdysfunktionen sind ein bekanntes Problem nach TIPS-Anlage bei bis zu 50 % der Patienten (Haskal Z et al. Am J Roentgenol 1994; 163: 439 – 144; Sterling K et al. Am J Roentgenol 1997; 168: 239 – 244), bei denen ein nicht ummantelter sogenannter Bare Metal Stent implantiert wurde sowie bis zu 13 – 20 % bei Patienten mit implantierten ummantelten Stents.

Eine besondere Herausforderung stellt daher die interventionelle Wiedereröffnung verschlossener transjugulärer intrahepatischer portosystemischer Shunts dar.