Der Klinikarzt 2014; 43(11): 549
DOI: 10.1055/s-0034-1395919
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Herzinsuffizienz – Resynchronisation durch Multi-Stimulation

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Publikationsdatum:
15. Dezember 2014 (online)

 

Gegenwärtig leiden in Europa ungefähr 14 Millionen Menschen an Herzinsuffizienz, und diese Zahl steigt weiter an. Bei diesen Patienten ist die kardiale Resynchronisations-Therapie (CRT) eine bewährte Therapieoption. In Europa werden jährlich rund 80.000 CRT-Systeme zur Resynchronisation von Herzinsuffizienz-Patienten implantiert, bei denen eine asynchrone Ventrikelkontraktion vorliegt. Hierbei wird ein Stimulationssystem, bestehend aus einem Defibrillator oder Herzschrittmacher und drei Elektroden, implantiert. Durch Stimulation beider Herzkammern wird die Kontraktion der linken und rechten Herzkammer resynchronisiert und die Pumpfunktion des Herzens kann verbessert werden.

Nicht bei allen Patienten schlägt diese Therapie an. Ursache können z. B. inaktive große Narbenareale im Ventrikel nach Herzinfarkt sein und 43 % der CRT-Patienten würden von einer zusätzlichen hämodynamischen Optimierung profitieren [ 5 ].