Editorial

Das Internet bietet unvorstellbar viel Mist, aber der Rest ist gar nicht übel.

(Ernst Probst, *1946, deutscher Schriftsteller und Verleger)

Hand aufs Herz: Wie halten Sie es mit den neuen Medien? Oder neudeutsch formuliert: Wie steht es um Ihre Medienkompetenz in der digitalen Welt?

Möglicherweise fällt die Antwort auf diese Frage sehr unterschiedlich aus, dies ist oft abhängig vom Alter. Die „digitalen Eingeborenen“ oder „digitalen Ureinwohner“ (englisch: digital natives) sind ganz selbstverständlich aufgewachsen mit Computer, Mobiltelefon, Videospielen und der großen weiten Welt des Internets, sie sind Geburtsjahrgang 1980 oder jünger. Menschen, die sich den Umgang mit diesen Techniken erst im Erwachsenenalter angeeignet haben, werden als „digitale Einwanderer“ (englisch: digital immigrants) bezeichnet. Beiden Gruppen bieten die neuen Medien nicht nur im Privatbereich, sondern auch im Berufsleben neue Möglichkeiten.

Ein Smartphone lässt sich nicht nur zum Anknüpfen und Aufrechterhalten sozialer Kontakte nutzen, sondern auch zur Anwendung spezieller Apps für Gesundheitsfachberufe. Computerspiele können nicht nur unterhalten, sogenannte „Serious Games for Health“ können gerade bei Kindern und Jugendlichen gezielt eingesetzt werden zur Prävention, Rehabilitation oder Unterstützung im Rahmen der Behandlung. Soziale Medien wie beispielsweise Facebook können vielseitig genutzt werden – umso intensiver, je besser man sich damit auskennt, auch in wichtigen Fragen wie Datenschutz und Wahrung der Privatsphäre.

Unser CNE-Schwerpunkt bietet viele Ansatzpunkte für Auseinandersetzung mit neuen Medien in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege – schreiben Sie uns und teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns unter [e-mail] oder www.facebook.de/thiemeliebtpflegende!