Editorial

Alles ist im Fluss

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

dass wir jeden Tag eine große Menge an Material, zum Beispiel Verbrauchsgüter oder auch Implantate, im OP benötigen, ist bekannt. Deshalb werfen wir im Schwerpunkt dieser Ausgabe aus verschiedenen Perspektiven einen Blick darauf, wie der Materialfluss einer OP-Abteilung praxistauglich und ökonomisch organisiert werden kann.

Kaum ein Tag ohne Neuerungen im OP – der Veränderungsprozess ist fester Bestandteil des täglichen Arbeitens. Mit dem Einblick in das Change Management sollen Sie Anregungen erhalten, wie die ständig erforderliche Veränderung zielgerichtet und mit der notwendigen Mitarbeiterakzeptanz umgesetzt werden kann.

Wo viel gearbeitet wird können auch Fehler nicht ganz ausgeschlossen werden. Grund genug, um im Sinne der Patientensicherheit die Fehlerkultur und das Komplikationsmanagement näher zu betrachten.

Und nicht zuletzt ist der OP-Ablauf dieser Ausgabe den jungen Patienten gewidmet, dann nämlich, wenn konservative Therapien bei Hüftdysplasien nicht greifen.

In eigener Sache möchte ich Ihnen an dieser Stelle „Auf Wiedersehen und Danke“ sagen. Ich werde mich aus der Tätigkeit des Fachbeirats der Im OP zurückziehen. Es war mir stets eine Herzensangelegenheit, Ihnen durch kompetente Autoren oder durch eigene Beiträge Wissen, neue Einblicke oder Anregungen zu vermitteln. Wenn ich Sie damit bereichern konnte, erfüllt es mich mit Stolz.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie durch Ihr Engagement, durch Ihr fundiertes Hintergrundwissen und durch Ihren Teamgeist dazu beitragen, dass Werte weitervermittelt werden und dadurch die Anerkennung für den Berufsstand der OP-Beschäftigten bewahrt bleibt. Durch unsere fachliche, methodische und soziale Kompetenz gestalten wir unseren abwechslungsreichen, verantwortungsvollen und sehr schönen Arbeitsbereich ganz wesentlich mit.

Herzlichen Dank, Ihnen alles erdenklich Gute und bleiben Sie der Im OP treu.