Handchirurgie Scan 2015; 04(01): 16-17
DOI: 10.1055/s-0035-1547019
Diskussion
Skaphoid
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Langzeitergebnisse der distalen Kahnbeinresektion bei SNAC Wrist

Eine persistierende Pseudarthrose nach Kahnbeinfraktur kann zu Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit und Schwäche im Handgelenk führen. Gegenüber anderen Maßnahmen, wie z. B. der Proximal Row Carpectomy (PRC) und der Teil- oder Panarthrodese des Handgelenks, ist die Kahnbeinresektionsarthroplastik ein relativ einfacher Eingriff. In der vorliegenden Studie wurden die Langzeitergebnisse der distalen Kahnbeinresektion bei symptomatischer Pseudarthrose untersucht.
Further Information

Publication History

Publication Date:
04 March 2015 (online)

Fazit

Die distale Kahnbeinresektionsarthroplastik, ein technisch einfacher Eingriff ohne interne Fixation, hat gute Langzeitergebnisse, die mit den Resultaten anderer etablierter Verfahren vergleichbar sind. Der Eingriff zieht keinen nennenswerten Zusammenbruch der knöchernen Handwurzel nach sich. Die häufig entstehende mediokarpale Arthose beeinträchtigt die Patienten kaum. Im Bedarfsfall erlaubt der Eingriff später weitere rekonstruktive Maßnahmen.