Rofo 2015; 187 - RK204_1
DOI: 10.1055/s-0035-1551281

Artefakte in der MRT

S Heiland 1
  • 1Universitätsklinikum Heidelberg, Experimentelle Radiologie, Heidelberg

Kurzfassung:

In der Magnetresonanztomografie (MRT) können durch gezielte Wahl der Sequenzparameter unterschiedlichste Kontraste erzeugt werden. Dabei haben unterschiedlichste Gewebe- bzw. Substanzparameter Einfluss auf die Signalintensität, beispielsweise die Relaxationszeiten, die Protonendichte, die Diffusion, der relative Sauerstoffgehalt von Blut oder der Blutfluss. Diese multiparametrische Abhängigkeit des Verfahrens ist die Basis des hohen Weichteilkontrasts der MRT, allerdings ist sie auch der Hauptgrund für die hohe Artefaktanfälligkeit der Methode. In diesem Vortrag werden die unterschiedlichen MR-Artefakte beschrieben, dabei wird insbesondere auf die Ursachen und Methoden zur Vermeidung der Artefakte eingegangen. Es wird unterschieden zwischen (1) Hardwarebedingten Artefakten, (2) Benutzerbedingten Artefakten, (3) Wechselwirkung des Patienten mit Feldern und Sequenzen.

Lernziele:

  • Artefakte erkennen

  • Ursache der Artefakte kennen und zuordnen

  • Methoden der Artefaktvermeidung und -reduktion