Geburtshilfe Frauenheilkd 2015; 75 - A31
DOI: 10.1055/s-0035-1551605

Vergleichende Untersuchung des Mammakarzinoms seit Einführung des Mammografie-Screening im Mittelthüringen (Eine retrospektive Analyse 2008 – 2011)

E Helou 1, O Camara 1
  • 1Hufeland Klinikum gGmbH, Gynäkologie und Geburtshilfe, Bad Langensalza

Das Ziel der Studie ist nachweisen zu können, ob das Mammografie-Screening zu Früherkennung des Mammakarzinoms und Verbesserung der Überlebensraten führt.

Das Mammografie-Screening wurde im September 2009 als Teil des nationalen Mammografie-Screening-Programs (MSP) Deutschlands in Mittelthüringen eingeführt.

Diese Studie umfasst insgesamt 527 Mammakarzinom-Fälle, die aus dem DRG-System des Krankenhauses (Hufeland Klinikum Bad Langensalza) von 2008 bis 2011 ausgewählt sind. Die Fälle werden in zwei Gruppen geteilt: Ohne Mammografie-Screening (Gruppe I) und mit Mammografie-Screening (Gruppe II). Vor Einführung des Screenings wurden zwischen Januar 2008 und September 2009, 241 Fälle durch klinischen Auffälligkeiten diagnostiziert. Nach September 2009 wurden die Fälle, die ohne Mammografie-Screening diagnostiziert sind, zu der Gruppe I hinzugefügt. Ein retrospektiver Vergleich der Daten der zwei Gruppen (ohne Screening und mit Screening) setzt sich aus Tumorgröße, -stadium, Alter und Metastasenraten zusammen. Ist eine Verteilung kleiner Tumorstadium zugunsten der Screeninggruppe nachzuweisen?