Fortschr Neurol Psychiatr 2015; 83(05): 254
DOI: 10.1055/s-0035-1553028
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

ADHS – Medikamentöse Therapie reduziert Gehirnverletzungen

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Publication Date:
27 May 2015 (online)

Kinder und Jugendliche, die an einer Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) leiden, haben ein geringeres Risiko für traumatische Gehirnverletzungen, wenn sie Methylphenidat oder Atomoxetin einnehmen. Dies zeigt eine Langzeitstudie in Deutschland, die das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) durchgeführt und im April im Journal JAMA Pediatrics veröffentlicht hat.

Menschen mit ADHS erleiden häufiger unfallbedingte Verletzungen, wie z. B. Knochenbrüche, Kopfverletzungen, Verbrennungen und Vergiftungen.