Aktueller Stand der pharmakologischen Wirkungen von Disulfiram und seine klinische Effektivität

Einleitung: Im vorliegenden Beitrag werden die pharmakokinetischen und pharmakologischen Wirkungen und seine klinische Effektivität inklusive der Nebenwirkungen dargestellt werden. Disulfiram wirkt als „prodrug“, besonders über den Metaboliten Methyldiethylthiocarbamat hemmend auf die Azetaldehydehydrogenase in der Leber sowie auf die Dopamin-β-Hydroxilase des ZNS.

Methoden: Die Bedeutung dieses dualen Wirkmechanismus in der Therapie der Alkoholabhängigkeit wird mithilfe von klinischen und tierexperimentellen Studien dargelegt werden sowie die zusätzlich komplexbildende Wirkung von Disulfiram mit Metallen und damit hemmende Wirkung auf das Proteasom und die aktuelle Bedeutung in der onkologischen Therapie.

Ergebnisse: Inter- und intraindividuelle Unterschiede in der Effektivität von Disulfiram werden bei alkoholabhängigen Patienten beschrieben.