Suchttherapie 2015; 16 - S_40_01
DOI: 10.1055/s-0035-1557653

Neue Psychoaktive Substanzen: Was wissen wir über „Legal Highs“ – Substanzen, Vertriebswege, Verbreitung, Risiken

S Mühlig 1
  • 1TU Chemnitz, Deutschland

Einleitung: Die sog. „legal highs“ oder „Designerdrogen“ stellen Derivate bekannter illegaler psychoaktiver Substanzen dar, die aufgrund mehr oder weniger geringfügiger Änderungen in ihrer chemischen Zusammensetzung nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallen und deshalb (bis zur Aufnahme in den Index) frei verkauft werden dürfen, meist über Online-shops. Diese Designerdrogen umfassen verschiedene psychoaktive Substanzen von THC-Derivaten (synthethisches Cannabis, „Räuchermischungen“) über Stimulanzien („liquid ecstasy“, GHB, GBL, „Badesalze“) bis hin zu opiod- oder kokainähnlichen oder anderen (Diazepamderivate) und auch neuartigen Substanzen („Research Chemicals“).

Diskussion: Der Vortrag gibt einen Überblick über die aktuell angebotenen Substanzen, ihre „Marktstellung“ und Vertriebswege, die Konsumverbreitung sowie spezifische Risiken für Konsumenten und zu Prognosen über die künftige Marktentwicklung.