Suchttherapie 2015; 16 - G1
DOI: 10.1055/s-0035-1557730

Grußwort der Kongresspräsidenten

M Klein 1, J Reimer 2, A Batra 3
  • 1Katholische Hochschule NRW Köln
  • 2Zentrum für interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS)
  • 3Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Tübingen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir heißen Sie herzlich zum diesjährigen Deutschen Suchtkongress in Hamburg willkommen. Der Deutsche Suchtkongress, der nun schon zum achten Mal in der Trägerschaft zweier großer Fachgesellschaften im Suchtbereich, der Deutschen Gesellschaft für Suchtpsychologie e.V. (dg sps) und der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V. (DG-Sucht), durchgeführt wird, ist zu einem festen Bestandteil der wichtigen Suchtkongresse im deutschsprachigen Raum geworden. Wie in jedem Jahr ist der Deutsche Suchtkongress ein Ort der Begegnung für Forschung und Praxis. Es ist klar, dass damit Grundlagenforschung, angewandte Suchtforschung und Versorgungsforschung sowie alle in den Bereichen Suchtprävention, Suchttherapie und Suchthilfe insgesamt Tätigen angesprochen sind. Zum Deutschen Suchtkongress 2015, der vom 16.09. bis 18.09.2015 an der Universität Hamburg stattfindet, werden mehr als 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den verschiedensten Disziplinen erwartet. Medizin, Psychologie, Soziologie, Soziale Arbeit, Pflege und Recht sind nur einige dieser Disziplinen, die in Hamburg auch im interdisziplinären Austausch stehen.

In insgesamt 6 Hauptvorträgen und 49 Symposien werden Forschungsergebnisse, wissenschaftliche Konzepte zur Suchtentstehung und -behandlung sowie weitere relevante Fragestellungen thematisiert. Einen besonderen Stellenwert haben in diesem Jahr Fragen der Suchtpsychologie, der Versorgungsforschung sowie der Verhaltenssüchte. Wir wünschen uns einen lebendigen, intensiven Austausch in einer Atmosphäre der interkollegialen Begegnung. Die Suchtforschung und Suchttherapie in Deutschland haben zwar eine alte Tradition, jedoch im internationalen Kontext einen schweren Stand. Um diese Situation nachhaltig zu verbessern, soll der diesjährige Kongress wieder einen unübersehbaren Beitrag leisten.

Wir danken dem Bundesministerium für Gesundheit und der Freien und Hansestadt Hamburg für die finanzielle Unterstützung bei der Durchführung des Kongresses. Ohne diese Hilfen wäre der Kongress nicht leistbar.

Köln und Hamburg, im Juli 2015

Prof. Dr. Michael Klein

Prof. Dr. Jens Reimer

Prof. Dr. Anil Batra