Rofo 2016; 188 - SP201_1
DOI: 10.1055/s-0036-1581243

Integration von Fremdaufnahmen und externe Bildkommunikation: How-to-do

R Eßeling 1, J Czwoydzinski 1, H Lenzen 1
  • 1Universitätsklinikum Münster, Institut für Klinische Radiologie, Münster

Kurzfassung:

Die sofortige Verfügbarkeit von digitalen Informationen ist im privaten Umfeld für viele Nutzer zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Maßgebliche Funktionen wie der Austausch und das Teilen von Information und Daten ist über soziale Netzwerke und Messengerdienste oft einfach, schnell und unkompliziert möglich. Im klinischen Umfeld zeigt sich häufig, dass der Austausch von radiologischen Bilddaten und anderen relevanten Informationen mit Problemen verbunden sein kann. Neben nicht eindeutig geregelten Arbeitsabläufen beim Empfänger der Daten, wie beispielweise die korrekte Registrierung im Abteilungsinformationssystem (Radiologie-Informationssystem, RIS) oder Import in das lokale Bildarchiv, sind auch defekte oder nicht standardisierte Datenträger Ursachen, die es dem Anwender erschweren die Daten zeitgerecht im klinischen Umfeld verfügbar zu machen. Im Rahmen telemedizinischer Netzwerke kann zwar der Zeitverlust durch die direkte Datenübertragung erheblich minimiert werden. Die beschriebenen Integrationsprobleme treten hier in ähnlicher Weise auf. Zudem erfordert der Transport medizinischer Bilddaten über öffentliche Netzwerke eine Sicherheitsinfrastruktur. Bei der Vielzahl konkurrierender Netzwerke und Lösungen treten in der Folge häufig Schwierigkeiten bei der Nutzung und Bedienbarkeit auf.

Lernziele:

Typische Probleme, die bei der Integration von Fremdaufnahmen und bei der Kommunikation mit externen Partnern auftreten, sollen anhand konkreter Beispiele aufgezeigt und Lösungsmöglichkeiten diskutiert werden.