Rofo 2016; 188 - SK_ZERT402_3
DOI: 10.1055/s-0036-1581425

Neue technische Entwicklungen und aktuelle Studien

R Fischbach 1
  • 1Asklepios Klinik Altona, Radiologie und Neuroradiologie, Hamburg

Kurzfassung:

Das klinische Indikationsspektrum für die kardiale MRT wächst und dabei erfährt die Technik eine beständige Fortentwicklung der Hardware und insbesondere der einsetzbaren Sequenzen. In der Routinediagnostik sind T1 und T2 gewichtete Black Blood Sequenzen zur Darstellung der Anatomie und die zeitlich hoch aufgelösten SSFP CINE-Sequenzen zur Beurteilung der rechten und linken Ventrikelfunktion ebenso wie die Perfusionsbildgebung mittels GRE, GRE-EPI oder die Ödem- und Narbenbildgebung etabliert. Die Darstellung des Late Gadolinium Enhancement war ein entscheidender Schritt in der Gewebecharakterisierung und Differenzierung von ischämischen und entzündlichen Myokardveränderungen. Durch neue Techniken zum Mapping von Myokardeigenschaften ist die pixel basierte Bestimmung der T1 und der T2 Relaxationszeit im Myokard möglich. Diese Parameter können neue und wertvolle Biomarker für zahlreiche Pathologien sein. Prinzipien der Messung und deren möglicher klinischer Einsatz werden anhand von aktuellen Studien erläutert.

Lernziele:

Neue kardiale MRT Sequenzen Aktuelle Studienergebnisse