Rofo 2016; 188 - RK107_3
DOI: 10.1055/s-0036-1581459

Vaskuläres Stenting – was vermieden werden muss

T Albrecht 1, HJ Wagner 2
  • 1Vivantes Klinikum Neukölln, Radiologie und Interventionelle Therapie, Berlin
  • 2Klinikum im Friedrichshain, Institut für Radiologie, Berlin

Die vaskuläre Intervention ist die Mutterdisziplin der interventionellen Radiologie; aus der vaskulären Intervention, vertreten durch die Pioniere ihrer Zeit, Charles Dotter und Andreas Grüntzig haben sich eine Reihe von minimal-invasiven Therapien, die wir heute einsetzen, entwickelt. Heute besitzen wir eine Vielzahl interventioneller Produkte, die zur Rekanalisation einer verschlossenen Arterie oder zum Verschluss einer blutenden Arterie eingesetzt werden können.

Trotz der Vielzahl unterschiedlichster Materialien, manchmal vielleicht auch wegen des großen Materialangebots, das uns erlaubt, die Grenzen der vaskulären Intervention immer weiter zu verschieben, entstehen gelegentlich Situationen, bei denen unsere Handlungen ggfs. einen gegenteiligen Effekt haben und den Patienten in eine schlechtere Ausgangslage bringen als vor der Intervention. Diese Interventionen sind für den Behandler meist lehrreich und helfen uns, unsere minimal-invasiven Techniken zu verbessern.

Im Rahmen der M&M-Konferenz werden wir komplexe Fälle zum vaskulären Stenting präsentieren, die uns als Therapeuten sehr gefordert haben und auf der anderen Seite exemplarisch diskutieren lassen, was man tun kann, um Komplikationen zu vermeiden. Fragen zum technischen Vorgehen und die wesentlichen Entscheidungen im Verlauf der Interventionen werden im Rahmen des Beitrags per TED mit dem Auditorium diskutiert.