Rofo 2016; 188 - Highlight301_7
DOI: 10.1055/s-0036-1581694

Wirbelsäulenchirurgie bei degenerativen Erkrankungen

F Kandziora 1
  • 1Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main, Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie, Frankfurt am Main

Kurzfassung:

Unter wirbelsäulenchirurgischen Gesichtspunkten ist die Unterscheidung zwischen spezifischem und unspezifischem Rücken- bzw. Kreuzschmerzen entscheidend. Der unspezifische Rückenschmerz ist eine Domäne der konservativen Therapie und wird durch entsprechende Leitlinien geregelt. Beim spezifischen Rückenschmerz, z.B. infolge eines Bandscheibenvorfalles, einer degenerativen Spondylolisthese oder einer Spinalkanalstenose, hat sich die Evidenzlage in den letzten Jahren z.B. durch die Serie der SPORT(Spine Patient Outcome Research Trial)-Studien erheblich verbessert. Zusammenfassend zeigen diese Untersuchungen, dass die chirurgische Therapie der konservativen signifikant überlegen ist. Die Details dieser Studien sowie die Grundprinzipien der operativen Therapien werden im Vortrag dargestellt.