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Kurzfassung:
Ein Hauptanwendungsgebiet der kombinierten PET-MRT ist die Bildgebung von soliden Tumoren im Kindesalter. Sowohl im Rahmen des primären Stagings als auch bei der Beurteilung des initialen Therapieansprechens kann mithilfe der PET-MRT eine exakte Risiko-Stratifizierung für die weitere Behandlung erfolgen. In ersten Studien konnten die Durchführbarkeit in der klinischen Praxis und mögliche Vorteile der PET-MRT im Vergleich zur PET-CT gezeigt werden. Neben einer deutlichen Reduktion der Strahlenexposition (um 75% bis 80) im Vergleich zu einer PET-CT unter Einschluss einer diagnostischer CT bietet die simultane PET-MRT einen diagnostischen Zugewinn durch multiparametrische Darstellung funktionell-pathophysiologischer Prozesse. Daneben wird aufgrund der Tatsache, dass die MRT bei vielen Tumoren die Leitlinien-orientierte Basisdiagnostik darstellt eine Verringerung bildgebenden Untersuchungen ermöglicht. Nur wenige Studien zur pädiatrischen PET-MRT wurden bisher publiziert. Um die klinische Bedeutung dieser neuen Methode abschätzen zu können, sind weitere Studien notwendig.
Lernziele:
Den Stellewertes der PET-MRT bei der Diagnostik von kindlichen Tumoren einschätzen. Die Unterschiede zwischen PET-CT und PET-MRT definieren. Die Limitationen der PET-MRT benennen. Die typischen Ganzkörperuntersuchungsprotokolle beschreiben.