Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 2016; 26 - A28
DOI: 10.1055/s-0036-1593923

Umsetzung systemischen Denkens in der klinischen Medizin am Beispiel Biofeedback

M Neubauer 1, M Keilani 1, S Palma 1, R Crevenna 1
  • 1Universitätsklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Medizinische Universität Wien

Hintergrund:

Vor dem Hintergrund von Kybernetik und Systemtheorie definiert moderne Medizintheorie eine systemisch-holistische Denkweise des Arztes als „state of the art“ in der Kommunikation, Beziehung und Behandlung von Patienten. Die Implementation dessen in der klinischen Praxis ist eine Herausforderung. Die physikalische Therapiemodalität „Biofeedback“ macht psycho-physiologische Zustände sicht- und therapierbar.

Fragestellung/Ziel: (i) Kann Biofeedback eine Therapiemodalität darstellen, bei der die Arzt-Therapeuten Beziehung im Sinne eines systemisch-holistischen Menschenbildes umsetzbar ist und (ii) wie ist diese Rolle des Arztes auf weitere Therapiemodalitäten umsetzbar.

Methoden:

Konvergenzargumentation

Ergebnisse:

Biofeedback Therapie im klinischen Alltag kann eine Möglichkeit darstellen, die Arzt-Therapeuten Beziehung im Sinne eines systemisch-holistischen Menschenbildes in der Medizin umzusetzen. Weitere Forschung ist nötig, um die Rolle des Arztes in diesem Modell exakter zu definieren, um diese auf andere Therapiemodalitäten ausweiten zu können.