Pneumologie 2017; 71(S 01): S1-S125
DOI: 10.1055/s-0037-1598266
Freie Vorträge – Sektion Thoraxchirurgie
Schnittstellen Pneumologie – Thoraxchirurgie – Alessandro Marra/Bremen, Wolfgang Schulte/Bonn
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

PET – positive Herde beidseits: Oligo – metastasiert? Synchrone/Metachrone Bronchialkarzinome?

D Gökce-Gün
1   Thoraxchirurgie, Asklepios Klinik Harburg
,
C Petermann
1   Thoraxchirurgie, Asklepios Klinik Harburg
,
C Wesseler
2   Lungenheilkunde (Pneumologie) im Thoraxzentrum, Asklepios Klinik Harburg
,
GH Wiest
3   Asklepios Klinik Harburg
,
W Gross-Fengels
3   Asklepios Klinik Harburg
,
S Meierling
3   Asklepios Klinik Harburg
› Institutsangaben
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
23. Februar 2017 (online)

 

Pragmatischer Umgang und Empfehlung für einen Algorithmus.

5 Fallbeispiele mit multiplen PET-positiven Befunden.

Die zur Routine gewordene Implementierung des PET-CT's erschwert bei mehr als einem positiven Befund die Diagnostik. Beidseitige Befunde legen dabei ein bereits metastasiertes Stadium nah. Auch PET-positive Befunde extrapulmonal in der Leber oder den Knochen werden automatisiert als M 1 befundet. Dies ist aus unserer Sicht und in unserem Krankengut häufig nicht gerechtfertigt.

An mehreren Fallbeispielen wollen wir zeigen, dass mehrere Befunde im PET-CT kein Grund zur Resignation sind.

Exakte histologische Klärung der Befunde, zum Teil mit onkologischen Resektionen auf anatomischer Segmentebene zeigen dabei überwiegend differente Tumorentitäten.

Ein UP-Staging in die palliativen Stadien ist nicht immer gerechtfertigt.