Die Obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist ein klinisch hoch relevanter Risikofaktor für
den ischämischen Schlaganfall. Patienten mit OSA haben ein signifikant erhöhtes Risiko,
eine arterielle Hypertonie, Vorhofflimmern, eine koronare Herzerkrankung und eine
Herzinsuffizienz zu entwickeln, die allesamt zum ischämischen Schlaganfall prädisponieren.
Unabhängig von bekannten kardiovaskulären Risikofaktoren erhöht das Vorliegen einer
OSA das relative Risiko für den ischämischen Insult erheblich. In der Akutphase nach
einem ischämischen Schlaganfall oder einer intrakraniellen Blutung treten schlafbezogene
Atmungsstörungen mit hoher Prävalenz auf.