Zusammenfassung
Während der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts wurden psychische Abweichungen
von Kindern in psychosozialen Studien auf immer komplexer definierte Umfeldeinflüsse
zurückgeführt. Mittlerweile wurden die Untersuchungsinstrumente verfeinert und ebenso
die Klassifikation präzisiert wie auch die Verhaltensgenetik in die Forschung eingeführt.
Damit kann ein probabilistisches Zusammenspiel zwischen vielen kleinen Effekten auf
beiden Seiten (genetischer und biologischer wie sozialer Einflüsse) gesehen werden.
Viele strukturelle Mechanismen und Langzeitauswirkungen sind dadurch jenseits ideologischer
Behauptungen allmählich besser aufklärbar.
Summary
During the second half of the last century psychosocial studies explained the psychopathology
in the child´s development by increasing inextricable defined social situations. Meanwhile
more sophisticated tools and classification systems were developed and behavioral
genetics was introduced in research. Thus, a probabilistic interplay among many small
effects of genetically, biological and social influences can be postulated. This will
in the future increase our knowledge beyond ideological and political claims – of
the mechanisms and long-term effects on behavioral deviations.
Schlüsselwörter
Psychosoziale Umstände - Temperament - Deprivation - genetische Effekte
Keywords
Psychosocial situations - temperament - deprivation - genetic effects