Osteologie 2013; 22(01): 46-51
DOI: 10.1055/s-0038-1630097
Original and review articles
Schattauer GmbH

Die Konzentration ausgewählter Mikronährstoffe im Speichel von mit Hormonersatztherapie behandelten Frauen in der Perimenopause

Artikel in mehreren Sprachen: English | deutsch
M. Rahnama
1   The Chair and Department of Oral Surgery, Medical University in Lublin, Poland
,
I. Jastrzêbska-Jamrogiewicz
1   The Chair and Department of Oral Surgery, Medical University in Lublin, Poland
,
R. Jamrogiewicz
1   The Chair and Department of Oral Surgery, Medical University in Lublin, Poland
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Publikationsverlauf

received: 17. Januar 2012

accepted after revision: 25. Oktober 2012

Publikationsdatum:
29. Januar 2018 (online)

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Zusammenfassung

Ziel: Ziel dieser Studie war es, die Variabilität der Kupfer-, Zink- und Manganspiegel im Speichel von Frauen mit Hypoöstrogenämie, die entweder eine Hormonersatztherapie (HET) erhielten oder nicht, zu untersuchen.

Methoden: An der Studie nahmen 60 Frauen teil (mit und ohne HET). Die Hälfte der Patientinnen befand sich in der natürlichen Menopause, die andere Hälfte war ovariektomiert. 2005 wurden die Mikronährstoffe im nicht stimulierten Speichel sowie im Serum untersucht. Untersuchungen des Speichels wurden 2010 wiederholt. 2010 wurde außerdem die Knochenmineraldichte (BMD) bestimmt.

Ergebnisse: Die statistische Auswertung der Kupfer- und Zinkkonzentration ergab eine lineare Korrelation zwischen den Spiegeln dieser Mikroelemente im Blutserum und im Speichel. Die Studie zeigte, dass eine HET einen günstigen Effekt auf die BMD und die Konzentration von Kupfer und Mangan im Speichel und Blutserum von Patientinnen nach der Menopause hat. Patientinnen mit HET hatten höhere BMDWerte als die Studienteilnehmerinnen, die nicht mit Hormonen behandelt waren.

Schlussfolgerung: Für die Analyse des Gehalts an Spurenelementen erscheint Speichel ein vielversprechendes diagnostisches Material zu sein, aber es sollten noch weitere Untersuchungen an einer umfassenderen Patientengruppe erfolgen.