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DOI: 10.1055/s-0038-1639843
Die Wertigkeit der F18-FDG-PET/CT bei der Diagnostik von Kopf-Hals-Tumoren
Einleitung:
Die F18-FDG-PET/CT gewinnt zunehmend an Bedeutung im Staging von Kopf-Hals-Tumoren. Diese ermöglicht die Beurteilung eines Primärtumors und Detektion von locoregionären als auch distanten Filiae. Dem PET/CT wird in einigen Studien eine Sensitivität von bis 96% zugeschrieben, während andere den Stellenwert der PET/CT deutlich geringer einstufen. Ziel dieser Studie war es daher, die Befunde der präoperativen PET/CT mit den histopathologischen Ergebnissen zu korrelieren.
Methode:
Retrospektiv wurden in dieser Studie bisher 11 Patienten (Alter 53 bis 82 Jahre) eingeschlossen, die eine PET/CT-Untersuchung bei hochgradigem Verdacht auf ein Kopf-Hals-Malignom erhalten haben. Die nuklearmedizinischen Befunde wurden mit den Ergebnissen der Histopathologie korreliert.
Ergebnisse:
Bei allen Patienten zeigten sich in PET/CT suspekte Lymphknoten. In der postoperativen Histologie konnte in 4 Fällen Malignität ausgeschlossen werden. In den übrigen 7 Fällen wurden Lymphknotenmetastasen bestätigt.
Schlussfolgerung:
Die Aktivitäten im PET/CT müssen bei der Auswertung differentialdiagnostisch berücksichtigt werden. Weitere Untersuchungen müssen klären ob auch negative PET/CT-Befunde Mikrometastasen in Lymphknoten sicher ausschließen. Weitere Patienten werden eingeschlossen um diese Fragen zu beantworten.
Publication History
Publication Date:
18 April 2018 (online)
© 2018. The Author(s). This is an open access article published by Thieme under the terms of the Creative Commons Attribution-NonDerivative-NonCommercial-License, permitting copying and reproduction so long as the original work is given appropriate credit. Contents may not be used for commercial purposes, or adapted, remixed, transformed or built upon. (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/).
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