Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0038-1640287
Minimal-invasive Cochlear Implantation: Erste klinische Ergebnisse
Die Cochlear Implantation ist in den vergangenen Jahren durch verschiedenen Modifikationen immer atraumatischer durchgeführt worden. Ziel war es ein standartisiertes, minimal-invasives und atraumatisches operatives Vorgehen zu entwickeln und im klinischen Alltag anzuwenden.
In einer monozentrischen Studie wurden 30 konsekutive Patienten im Alter von 8 – 82 Jahren mit einem von uns entwickelten minimal traumatischen Operationsvorgehen versorgt. Dies beinhaltete u.a. eine Hautinzision von 25 mm Länge, das Bohren eine knöchernen Implantatlagers, einen verkleinerte Mastoidektomie von ca. 1,5 cm/2 sowie obligat einen Rundfensterzugang. Die Nachbeobachtungsdauer betrug bis zu 15 Monaten.
Bei 29/30 Patienten konnte das Verfahren erfolgreich angewandt werden. Es kam zu keiner erhöhten Komplikationshäufigkeit. Die OP Dauer betrug zwischen 60 u. 90 Minuten. Es kam zu einer Reduktion der Schmerzen und einer Aufenthaltsverkürzung bei diesen Patienten. Eine Revisionsoperation wurde bislang bei keinem dieser Patienten notwendig.
Nach den bisherigen Erfahrungen ist die minimal- invasive CI-OP ein sicheres und sehr schonendes Verfahren.
Publication History
Publication Date:
18 April 2018 (online)
© 2018. The Author(s). This is an open access article published by Thieme under the terms of the Creative Commons Attribution-NonDerivative-NonCommercial-License, permitting copying and reproduction so long as the original work is given appropriate credit. Contents may not be used for commercial purposes, or adapted, remixed, transformed or built upon. (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/).
Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York