CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2018; 97(S 02): S331
DOI: 10.1055/s-0038-1640868
Poster
Rhinologie: Rhinology

Spontan auftretende Rhinoliquorrhoe

IM Korol
1   Belarussische Akademie für ärztliche Fortbildung, Minsk, Belarus (Weißrussland)
› Author Affiliations
 

Zielsetzung:

Die spontan auftretende Rhinoliquorrhoe ohne erkennbare Ursache wie Trauma, Neoplasie oder vorausgegangene Operation ist selten. Ziel der Arbeit war die Analyse der Keilbeinhöhlenoperationen in Hinblick der Erkrankungformen.

Methode:

Der Nachweis gelang mittels CT und MRT. Es wurde die Computercharakteristik verschiedener Varianten der Entwicklung Keilbeinhöhle studiert, was die große Bedeutung bei der Planung des chirurgischen Eingriffes hat. In einem Fall konnte die Deckung endoskopisch erfolgen, und in anderem Fall erfolgte die transoralee Deckung mit einem Periost-Lappen.

Ergebnisse:

Eine 56-jährige Patientin wurde uns bei Pneumokokkenmeningitis vorgestellt. CT morphologisch zeigte sich ein Knochendefekt im Bereich der Keilbeinhöhlenhinterwand. Ein Trauma war nicht bekannt. Der Knochendefekt war schon in früheren CT Bildern auffällig. Wir führten eine endonasale Keilbeinhöhlenoperation durch. In anderem Fall war eingeborene Defekt des Keilbeines mit Meningocelle bei 1- jährige Patientin (transorale Operation).

Shlussfolgerung: Liquorfisteln, spontan Liquorrhoe durch Keilbeinhöhle sind die Varianten der Veränderungen der anatomischen Strukturen der Wände Keilbeinhöhle und brauchen die chirurgische Korrektion. Liquorfisteln im Bereich der Schädelbasis ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Sie treten selten spontan ohne erkennbare Ursache auf. Aufgrund von möglichen schwerwiegenden Komplikationen wie Meningoencephalocelle, Meningitis und Hirnabszess sollte eine operative Versorgung erfolgen: eine suffiziente Abdichtung von Rhinobasisdefekten indiziert.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.



Publication History

Publication Date:
18 April 2018 (online)

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