CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2018; 97(S 02): S355
DOI: 10.1055/s-0038-1640949
Abstracts
Schlafmedizin: Sleeping Disorders

Chirurgische Aspekte bei der Explantation und Umimplantation von Hypoglossusstimulatoren bei Patienten mit OSAS

P Arens
1   HNO Klinik der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin
,
T Penzel
2   Interdisziplinäres Zentrum für Schlafmedizin der Medizinische Klinik mit Schwerp, Berlin
,
I Fietze
2   Interdisziplinäres Zentrum für Schlafmedizin der Medizinische Klinik mit Schwerp, Berlin
,
B Weller
2   Interdisziplinäres Zentrum für Schlafmedizin der Medizinische Klinik mit Schwerp, Berlin
,
A Blau
2   Interdisziplinäres Zentrum für Schlafmedizin der Medizinische Klinik mit Schwerp, Berlin
,
H Olze
3   HNO Klinik der Charité, Campus Mitte und Virchow Klinikum – Universitätsmedizin, Berlin
,
S Dommerich
3   HNO Klinik der Charité, Campus Mitte und Virchow Klinikum – Universitätsmedizin, Berlin
› Author Affiliations
 

Einleitung:

Im Rahmen von Studien aber auch innerhalb der Regelversorgung (NUB-Verfahren) wurden in Deutschland in den vergangenen 7 Jahren Hypoglossusstimulatoren bei Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe implantiert. Bei der Bewertung der Sicherheit des Verfahrens ist auch die Durchführbarkeit einer Explantation bzw. Umversorgung zu berücksichtigen.

Methoden:

Fünf Patienten mit implantiertem atemfrequenzgetriggerten Hypoglossusstimulator. Berichtet wird über chirurgisch-technische Aspekte der Explantation bez. Umimplantation mit einem anderen Stimulationssystem.

Ergebnisse:

Im Jahr 2012 wurden an unserer Klinik neun Patienten einem atemgfrequenzgetriggerten Hypoglossusstimulatorsystem versorgt. Bis einschließlich 2017 wurde das System bei fünf Patienten aus unterschiedlichen Gründen explantiert. Bei zwei der Patienten fand eine Umimplantation auf ein anderes atemfrequenzgetriggertes System in derselben Sitzung statt. Aufgrund von ausgeprägter Narbenbildung um das Implantatmaterial waren alle Eingriffe technisch anspruchsvoll und mussten unter operationsmikroskopischer Sicht durchgeführt werden. Bei keinem Patienten kam es zu schwerwiegenden Komplikationen. Bei zwei Patienten zeigte sich eine passagere inkomplette Hypoglossusparese.

Schlussfolgerungen:

Die Explantation und die Umversorgung sind technisch anspruchsvoll, aber möglich.



Publication History

Publication Date:
18 April 2018 (online)

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