Zusammenfassung
1. Zwischen PA. und Plasminogenspiegel besteht eine strenge Korrelation. Unter Annahme
der Theorie der PA.-Plasminogeneinheit kann diejenige Plasminogenmenge, die nach Aktivierung
zu Plasmin in einem kaseinolytischen System eine RCE ergibt, bei vollständiger Umwandlung
durch Streptokinase im Überschuß in den Aktivator in der Stunde die 1026fache Menge
Plasminogen zu Plasmin aktivieren.
2. Unter »Normalbedingungen« ist der PA.-Spiegel der Aktivatoraktivität indirekt proportional,
es scheint daher wahrscheinlich, daß bei der Blutaktivatorbildung PA. verbraucht wird.
3. Bei Einschwemmung von Gewebsaktivatoren bzw. Steigerung der fibrinolyti- schen
Aktivität durch Adrenalin und Venenokklusion gilt diese Korrelation nicht mehr, die
Plasminogenaktivierung scheint hier über einen anderen Mechanismus abzulaufen.
4. Zwischen PA. und Plasmafibrinogen besteht eine nicht sehr enge Beziehung.