Hamostaseologie 1996; 16(04): 217-219
DOI: 10.1055/s-0038-1656660
Übersichtsarbeiten/Review Articles
Schattauer GmbH

Laborkontrollen vor, während und nach einer Thrombolysetherapie im Kindesalter

Ulrike Nowak-Göttl
1   Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Klinik und Poliklinik für Kinderheilkunde, Kardiologie (Direktor: Prof. Dr. med. J. Vogt)
,
H. G. Kehl
1   Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Klinik und Poliklinik für Kinderheilkunde, Kardiologie (Direktor: Prof. Dr. med. J. Vogt)
,
H. Vielhaber
1   Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Klinik und Poliklinik für Kinderheilkunde, Kardiologie (Direktor: Prof. Dr. med. J. Vogt)
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Publication Date:
24 July 2018 (online)

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Zusammenfassung

Thrombosen im Kindes- und Jugendalter sind ernst zu nehmende Ereignisse und erfordern neben einer Ursachenklärung eine adäquate Therapie. Bei den heute üblichen Lysetherapien im Kindesalter haben Laboranalysen neben der Überwachung der Antikoagulanzientherapie die wesentliche Aufgabe der Therapiesteuerung. Die Laboranalyse besteht vor Thrombolysetherapie in der Bestimmung von Thrombozytenzahl, Hämoglobin, TPZ, aPTT, Fibrinogen, Antithrombin, Plasminogen und D-Dimer. Während der Lysetherapie sollen zur Therapiesteuerung, zur Erfassung von möglichen Nebenwirkungen und Begleitantikoagulation Thrombozyten, Hämoglobin, aPTT, Antithrombin, Plasminogen und D-Dimer bestimmt werden. Zur Verhinderung einer Reokklusion unter voller Antikoagulation nach Thrombolyse besteht die Laborkontrolle in der Akutphase in der Analyse von aPTT, Antithrombin und D-Dimer.