Geburtshilfe Frauenheilkd 2018; 78(06): A46
DOI: 10.1055/s-0038-1660606
Postersession: Samstag, 9. Juni 2018: 10.30 – 11.30 Uhr, Foyer
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Der Quotient aus pränasaler Hautdicke und Nasenbeinlänge als Screeningparameter auf fetale Anomalien im zweiten und dritten Trimenon

G Manegold-Brauer
1   Abteilung für spezielle Geburtshilfe und Pränatalmedizin, Universitätsfrauenklinik Basel, Schweiz
,
AM Bellou
2   Abteilung für spezielle Geburtshilfe und Pränatalmedizin, Universitätsfrauenklinik Bonn, Deutschland
,
U Gembruch
2   Abteilung für spezielle Geburtshilfe und Pränatalmedizin, Universitätsfrauenklinik Bonn, Deutschland
,
A Geipel
2   Abteilung für spezielle Geburtshilfe und Pränatalmedizin, Universitätsfrauenklinik Bonn, Deutschland
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Publication History

Publication Date:
06 June 2018 (online)

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Kurzfassung:

Der Quotient aus pränasaler Hautdicke (PT) und Nasenbeinlänge (NBL) bei gesunden Feten,

Feten mit einer der häufigsten Trisomien und Feten mit anderen Anomalien im 2. und 3. Schwangerschaftstrimenon.

Methoden:

Es handelt sich um eine prospektive Analyse von 1398 Einlingsschwangerschaften zwischen der 15. und 36. SSW. Die PT und NBL wurden prospektiv anhand zweidimensionaler Ultraschallbilder gemessen. Beide Messungen und der errechnete Quotient wurden verglichen zwischen gesunden Feten (n = 1158), Feten mit einer der 3häufigsten Trisomien 21/13/18 (n = 42) sowie Feten mit multiplen Fehlbildungen (n = 27), anderen Chromosomenstörungen (n = 14) und muskuloskelettalen Anomalien (n = 14).

Ergebnisse:

Die PT:NBL Ratio war signifikant höher bei Feten mit Trisomie 21 im Vergleich zur Kontrollgruppe (0,93 versus 0,6, p < 0,001). Die mediane PT/NBL Ratio war unabhängig von der SSW in der Kategorie.