Evaluierung der Standstabilität von Volleyballspielern mittels JESS-Score

Einleitung:

Volleyball: eine Ball- und Mannschaftssportart aus der Gruppe der Rückschlagspiele, ursprünglich stammend aus den Vereinigten Staaten und nunmehr ein weltweit ausgeübter Sport im Profi- als auch im Freizeitbereich, bei dem Schulter- und Armmuskulatur, die komplette Oberschenkel- und Gesäß-, als auch Teile der Wadenmuskulatur stark beansprucht werden.

Es stellt sich die Frage, inwiefern die Standstabilität durch diese Sportart beeinflussbar ist.

Methoden:

Zur Evaluierung der Standstabilität wird der Jenaer Standstabilitäts Score verwendet.

In die Expositionsgruppe eingeschlossen werden Probanden aus dem Breitensportbereich im Alter von 18 – 45 Jahren, die regelmäßig an einem Hallen- oder Beachvolleyballtraining teilnehmen bzw. durchschnittlich mehr als zwei Mal pro Woche Volleyball in einem Freizeitverein oder im privaten Setting spielen, nicht aber Bezirks- und Landesliga überschreiten. Die Ergebnisse werden einer Kontrollgruppe gegenüber gestellt, deren sportliche Tätigkeit unter zwei Stunden pro Woche beträgt. Der Score beinhaltet ein Assessment durch SF-12, einen Volleyball-Fragebogen zum Einschätzen der jeweiligen Spielertätigkeit, Messungen mittels Provokationsposturografie, Zielschritt-Tests nach Derlien, den Bregma-Test nach Best, Tests nach Ito und McGill sowie einer Beurteilung von Bewegungsstereotypen durch Hyperextension im Hüftgelenk und Aufrichtung aus der Rückenlage.

Ergebnisse:

Letztendlich kann der JESS-Score mittels Auswertung über ein Spinnendiagramm, Unterschiede zwischen Expositions- und Kontrollgruppe aufzeigen.

Schlussfolgerungen:

Um schlussfolgernd eine signifikante Aussage über die Förderung der Standstabilität durch Volleyball im Breitensportbereich und schließlich einer mutmaßlichen Sturzprophylaxe im Alter treffen zu können, werden aktuell noch weitere Messungen durchgeführt.